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Die Lokomotive

Illustrierte Monats-Fachzeitung für Eisenbahn-Techniker

Die Zeitschrift:

GWR-Breitspurlok Karl Gölsdorf Arpad am Semmering

Ab 1904 erschien „im Verlag von A. Berg” in Wien erstmals eine eisenbahntechnische Fachzeitschrift, die auch mehr als hundert Jahre nach ihrer Ersterscheinung noch legendären Ruf genießt. Anders als bei anderen Zeitschriften waren die Redakteure hauptberuflich dem Eisenbahnwesen verbunden, einige Autoren waren namhafte Lokomotivkonstrukteure, wie etwa Johann Rihosek und Rudolf Sanzin oder Lokomotivhistoriker. Auch war Chefredakteur Hans Steffan hauptberuflich im Bereich der Lokomotivtechnik tätig.

Obwohl „Die Lokomotive” als Fachorgan für Lokomotivtechnik auftrat, war die Zeitschrift viel mehr. Sie beobachtete neueste technische und wirtschaftliche Entwicklungen, berichtete aus dem Eisenbahnwesen vieler Länder und war auch ein Wegbereiter von Eisenbahnmuseen. Über die technischen Aspekte hinaus widmete sich die Lokomotive aber auch immer wieder den Menschen, die dahinter steckten, den Erfindern und Konstrukteuren, wie ausführliche Biographien und Nachrufe auf Persönlichkeiten der Eisenbahntechnik eindrucksvoll beweisen.

Eines war „Die Lokomotive” bis zu ihrer Einstellung im Jahr 1944 aber nie: Sie war kein Anbiederungsorgan an die jeweiligen Machthaber, sah sich viel mehr einer sachlichen Distanz verpflichtet. Während der Jahre der Monarchie wurde dem Kaiserhaus nicht gehuldigt, im ersten Weltkrieg fehlte jedwede Kriegstreiberei. Nach dem Zerfall der Monarchie akzeptierten die Autoren die neuen Verhältnisse, von „verspieltem Reich” oder Wehleidigkeit gegenüber den Siegernationen wird man in den alten Ausgaben vergeblich suchen. Auch den Austrofaschismus wird man nur mit der Lupe wahrnehmen und selbst in den Jahren des Nationalsozialismus haben die wenigen erkennbaren politischen Bezüger eher den Charakter unvermeidbarer „Pflichtübungen”.

Die DVD:

Salzzug auf der Pferdebahn Schmalspur-Schnellzuglok

Als erstes Projekt von bahnmedien.at präsentieren wir die Jahrgänge 1904 bis 1938 erstmals in digitaler Form auf DVD. Wenn Sie die auf der DVD gespeicherten Seiten nur ansehen wollen, ist keine Programminstallation erforderlich, damit sind die Inhalte auch den Nutzern alternativer Betriebssysteme jederzeit zugänglich. Es reicht völlig, die DVD einzulegen und diese über Ihren üblichen Dateimanager zu öffnen. Die Scans sind in Jahresordern mit der Bezeichnung von 1904 bis 1938 gespeichert. Die eigentlichen Heftseiten liegen in Unterordnern mit dem Zusatz 0005 (also etwa 19040005).

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